Detailergebnis zu DOK-Nr. 69112
Auskunft über verfügbare Parkplätze in Städten
Autoren |
S. Rommerskirchen S. Hoffmann S. Rikus M. Plesker T. Ungureanu |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Berlin: Forschungsvereinigung Automobiltechnik, 2015, 166 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (FAT-Schriftenreihe H. 271). - Online-Ressource: verfügbar unter: www.vda.de/de/publikationen/index.html
560 Mio. Stunden fallen jährlich für die Parkstandsuche in Städten Deutschlands an (Privatverkehr und Wirtschaftsverkehr zusammen). Freizeitfahrten, Rückfahrten zum Wohnort und Erledigungsfahrten sind dabei die wesentlichen Segmente, in denen Parksuchverkehre anfallen. Durch eine verbesserte Informationslage, wie im Forschungsvorhaben vorausgesetzt, ließen sich davon im Privatverkehr je nach Szenario zwischen 33 Mio. und 155 Mio. Stunden einsparen. Bezogen auf die insgesamt aufgebrachte Parksuchzeit entspricht das Anteilen zwischen 7 und 30 %. Rund 40 % der Fahrten mit Parkplatzsuche würden von Einsparungen in Höhe zwischen 6 und 10 Minuten profitieren, rund jede vierte Parksuch-Fahrt ließe sich gar um 11 bis 15 Minuten verkürzen. Im Wirtschaftsverkehr sind Einsparungen zwischen rund 8 und 26 Mio. Stunden an innerstädtischer Parksuchzeit pro Jahr möglich. Das entspricht einem Reduktionspotenzial von mindestens 17 % und bis zu 51 %. Die Einsparpotenziale der Fahrleistungen bewegen sich im Bereich zwischen rund 620 Mio. Fzg.-km und rund 2,7 Mrd. Fzg.-km. In Verbindung mit den Fahrleistungen, die sich potenziell vermeiden lassen, können Kraftstoffe im Gesamtumfang von rund 30 (BAU-Szenario) bis 125 (Szenario Kooperation) Mio. Liter Benzin beziehungsweise von rund 18 bis 78 Mio. Liter Diesel eingespart werden.