Detailergebnis zu DOK-Nr. 69114
Einführung von Überwachungsprogrammen der Zuverlässigkeit von Reisezeiten (Orig. engl.: Establishing monitoring programs for travel time reliability)
Autoren |
J. Schofer A. Khattak |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014, 109 S., zahlr. B, T, Q (SHRP 2 Report: S2-L02-RR-1). - ISBN 978-0-309-27286-5
Im 2. "Strategischen-Highway-Forschungs-Programm" (SHRP 2) fokussierte das Projekt L02 auf eine Zusammenstellung von Methoden, mit deren Hilfe Verkehrsplaner die Verlässlichkeit von Reisezeiten beobachten und bewerten können. Während der Erzeugung der Methoden wurde zudem ein verbessertes Verständnis darüber erzeugt, warum und wie Reisezeiten variieren und was die bestimmenden Faktoren der Variationen sind. Die Methoden wurden auf der Basis einer Recherche des weltweiten "State of the Art" und "State of Practice" von Überwachungssystemen der Verlässlichkeit von Reisezeit entwickelt. Die Erhebung zeigte, dass zum Zeitpunkt des Beginn des Projekts Europa und Asien den USA in Bezug auf das Monitoring der Verlässlichkeit von Reisezeiten voraus waren. Die Ergebnisse einer zweiten Befragung potenzieller Nutzer eines zu konzipierenden Monitoringsystems wurden zu einem Set von Anwendungsfällen vereinigt, welches die treibende Kraft hinter den funktionalen Spezifikationen des Systems ergab. Mit dem Bericht wird kurz darüber berichtet, was Verlässlichkeit bedeutet und wie sie gemessen und analysiert wird. Eine generelle Erkenntnis ist, dass Verlässlichkeit sehr gut durch das Erzeugen holistischer (ganzheitlicher) Bilder, wie zum Beispiel von probabilistischen und deren assoziierten kumulativen Dichtefunktionen beschrieben wird. Eines der Hauptprodukte des Projekts ist der L02-Leitfaden zur Einführung von Überwachungsprogrammen, welcher beschreibt, wie der Planer ein solches System entwickeln und nutzen sollte. Dabei ist nicht beabsichtigt, dass das System alleine angewendet wird, vielmehr sollte das System eingebettet sein in ein Verkehrsmanagementsystem.