Detailergebnis zu DOK-Nr. 69133
Untersuchung der räumlichen Verteilung der NOx-Belastung im Umfeld von hoch belasteten Luftmessstationen
Autoren |
S. Schmid S. Schädel A. Wellhöfer W. Schunk H. Ott J. Diemer |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Kolloquium Luftqualität an Straßen 2015, 4. und 5. März 2015, Bergisch Gladbach. Bergisch Gladbach: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), 2015 (Hrsg.: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)) (FGSV 002/109) S. 108-111, 4 B
An vielen verkehrsnahen Stellen in Bayern können - wie auch in anderen Ländern Europas - die strengen Grenzwerte für NO2 nach wie vor nicht eingehalten werden. Vor allem der Jahresgrenzwert von 40 µg/m³ wird derzeit an verkehrsnahen Stellen noch häufig überschritten. Eine wichtige Voraussetzung für die Planung und Durchführung effizienter Maßnahmen zur Minderung der NO2-Belastung ist eine gute Kenntnis der Belastungssituation, sowie deren Ursachen und Einflussgrößen. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) führt daher seit 2010 das Projekt "Untersuchung der räumlichen Verteilung der NOx-Belastung im Umfeld von vorhandenen, hoch belasteten Luftmessstationen" durch. Die Untersuchungsgebiete im Projekt erstrecken sich entlang Hauptverkehrsstraßen sowie in Seitenstraßen und umliegende Wohngebiete, auch an der Inntal-Autobahn wurde gemessen. Für die Messungen werden insbesondere NO2-Passivsammler sowie kontinuierliche Messgeräte für NOx und Ozon eingesetzt, ergänzend werden Modellrechnungen durchgeführt. Der Schwerpunkt der Messungen liegt in München an der Landshuter Allee. Dort werden noch immer NO2-Konzentrationen gemessen, die doppelt so hoch sind wie der Jahresgrenzwert.