Detailergebnis zu DOK-Nr. 69157
Bestimmung des Wasserabflusses in Offenporigen Asphaltdeckschichten (OPA) und Dränasphaltschichten (Orig. engl.: Model of flow regimes in porous pavement and porous friction courses)
Autoren |
V. Ranieri P. Colonna G. Ying J. Sansalone |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Highway Design 2014, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2436) S. 156-166, 8 B, 3 T, 16 Q
Die Studie verwendet zur Optimierung durchlässiger Asphaltdeckschichten ein verallgemeinertes mathematisches Modell auf der Grundlage eines physikalischen Ansatzes. Geometrische Eigenschaften der Straßenbefestigung, Intensitäten der Regenereignisse und und andere die Hohlraumverteilung in durchlässigen Schichten werden als Einflussgrößen behandelt. Zur Bestimmung der Durchlässigkeit an Probekörpern wurden zunächst Messungen nach EN 12697-19 bei einer versuchsbedingten Wasserhöhe von 300 mm durchgeführt. Die vertikalen und horizontalen Durchlässigkeiten wurden nach der Formel von Darcy berechnet. Um die Aussagefähigkeit der Ergebnisse zu erhöhen, wurden die Wasserhöhen variiert mit 100, 180 und 200 mm. Als Proben dienten 12 verschiedene Zusammensetzungen aus PA, die in südöstlichen Regionen von Italien zum Einsatz kommen; sie unterscheiden sich im Größtkorndurchmesser (10 und 15 mm) und in den Hohlraumgehalten (zwischen 12 und 28 Vol.-%). Die Ergebnisse sind tabellarisch für alle getroffenen Randbedingungen und die Durchlässigkeiten in Abhängigkeit von den jeweiligen Wasserhöhen grafisch dargestellt. Außerdem sind die experimentell und theoretisch berechneten Ergebnisse gegenübergestellt worden mit hoher Übereinstimmung. Die Verteilung der Hohlraumgehalte bestimmt die Rangfolge der Durchlässigkeit, wobei allerdings der höchste Hohlraumgehalt auch den höchsten Abflusswert erzielt.