Detailergebnis zu DOK-Nr. 69244
Elektromobilität im städtischen Wirtschaftsverkehr
Autoren |
W. Aichinger |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Internationales Verkehrswesen 66 (2014) Nr. 3, S. 63-65, 4 B
Die Elektromobilität bringt ein zunehmend wichtigeres Thema voran: Werden sich E-Nutzfahrzeuge im städtischen Wirtschaftsverkehr in absehbarer Zeit etablieren können? Welche Vorteile lässt eine stärkere Verbreitung elektrischer Nutzfahrzeuge erwarten? Und welche innovativen Geschäftsmodelle gibt es bereits? Eine Gewissheit wird jeden Tag im Straßenverehr wieder bekräftigt: Mit dem Wirtschaftsverkehr sind in den Städten und Regionen zahlreiche Herausforderungen verknüpft. Denn obwohl die Fahrzeugflotten der Logistikbranche in den letzten Jahren deutlich umweltfreundlicher wurden, stammt ein großer Teil der Emissionen im Straßenverkehr von leichten und schweren Nutzfahrzeugen. Daten darüber sind nicht einfach zu gewinnen, für Baden-Württemberg liegen sie aber zum Beispiel auf Landesebene für das Jahr 2010 vor. Im Südwesten gehen 28 % des CO2-Ausstoßes, 53 % der Stickstoffoxid-Emissionen (NOx) sowie 41 % der Feinstaubemissionen im Straßenverkehr auf den Wirtschaftsverkehr zurück. Deutschlandweit mühen sich Kommunen, die schlechte Luftqualität in den Griff zu bekommen. Von Seiten der Europäischen Kommission drohen herbe Strafzahlungen, falls beispielsweise in München, Berlin oder im Ruhrgebiet die Stickstoffdioxidbelastung bis 2015 nicht auf ein akzeptables Maß reduziert wird. Die Logistikbranche betont, dass die spezifischen Emissionen der Fahrzeuge seit Mitte der 1990er-Jahre deutlich zurückgegangen seien.