Detailergebnis zu DOK-Nr. 69372
Leitfaden Fahrbahnmarkierung
Autoren |
H. Frank H. Reinsberg |
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Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Bonn: Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) / Bad Sachsa: Deutsche Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen (DSGS), 2014, 32 S., zahlr. B, T, 20 Q (Schriftenreihe Verkehrssicherheit Bd. 17). - Elektronische Ressource: online verfügbar: www.dvr.de
Die "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen" (ZTV M) beschreiben die Anforderungen an Fahrbahnmarkierungen im Neuzustand und im Gebrauchszustand. Generell fordert die VwV-StVO die gute Sichtbarkeit von Verkehrszeichen. Sie muss bei Tageslicht und bei Dunkelheit auch unter widrigen Witterungsbedingungen gewährleistet sein. Der Leitfaden stellt Prüfkriterien für die Funktionstüchtigkeit von Fahrbahnmarkierungen über die ZTV M hinaus auf und gibt somit allen Straßenverkehrsbehörden und Verbänden, die sich mit Fahrbahnmarkierungen auseinandersetzen, Hilfestellung bei der Qualitätssicherung. Der Leitfaden gilt für alle Straßenklassen und Markierungszustände, sowohl für endgültige Markierungen als auch für temporäre Markierungen (zum Beispiel in Arbeitsstellen), ungeachtet des Markierungsalters und für Demarkierungen. Unterschiedliche Überprüfungsmethoden für Fahrbahnmarkierungen bei Dunkelheit und feuchter beziehungsweise nasser Fahrbahn, bei Dunkelheit und trockener Fahrbahn und bei Helligkeit (Tagessichtbarkeit) werden erörtert und für die einzelnen Einsatzbereiche empfohlen - so kann zum Beispiel eine visuelle Überprüfung bei Tageslicht die Tagessichtbarkeit, etwaige Markierungsschäden sowie Verschmutzung aufzeigen, nicht jedoch den Zustand der Markierung unter Retroreflexion, die ja nur bei Dunkelheit zum Tragen kommt. Auch die Griffigkeit von Fahrbahnmarkierungen ist ein wichtiger Qualitätsaspekt, auf den in diesem Leitfaden eingegangen wird.