Detailergebnis zu DOK-Nr. 69409
Ersatz der Zweischichtigen Offenporigen Asphaltdecke auf der BAB A 9 durch eine Einschichtige Offenporige Asphaltdeckschicht auf Versiegelung
Autoren |
K. Vassiliou M. Witt |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Straße und Autobahn 66 (2015) Nr. 7, S. 463-468, 15 B, 4 Q
Die Zweischichtige Offenporige Asphaltdecke auf der BAB A 9 zwischen den Autobahnkreuzen Neufahrn und München-Nord musste aufgrund erheblicher großflächiger Kornausbrüche saniert werden. Wegen der außerordentlich hohen Verkehrsbelastung während des Berufsverkehrs schied eine Baustelle mit Reduktion der Fahrstreifenanzahl unter der Woche aus. Die Baumaßnahme wurde daher in sieben Bauabschnitte aufgeteilt, die jeweils an einem Wochenende soweit abgeschlossen werden konnten, dass der Berufsverkehr nicht behindert wurde. Für die Sanierung wurde eine auf die Terminenge abgestimmte Bauweise gewählt. Nach Abfräsen der oberen 15 cm der Asphaltbefestigung wurde eine 9,5 cm dicke, dichte, stetig gestufte Asphaltbinderschicht AC 22 B S und eine 5,5 cm dicke Offenporige Asphaltdeckschicht PA 8 auf einer Versiegelung hergestellt. Durch den Verzicht auf die SAMI-Schicht und die Herstellung der Offenporigen Asphaltdeckschicht auf einer Versiegelung mittels Sprühfertiger konnten die erforderlichen enormen Bauleistungen in kürzesten Baufristen auf hohem Qualitätsniveau erbracht werden. Es zeichnet sich ab, dass sich diese Bauweise, Offenporige Asphaltdeckschicht auf Versiegelung (PA-V), als Standardbauweise beim Ersatz schadhafter Offenporiger Asphaltdeckschichten im südbayerischen Raum etablieren wird.