Detailergebnis zu DOK-Nr. 69411
Abschätzen "wahrer" Schwankungen der mit dem Traffic Speed Deflectometer gemessenen Deflexionsneigungen (Slope) (Orig. engl.: Estimating "true" variability of traffic speed deflectometer deflection slope measurements)
Autoren |
G.W. Flintsch S.W. Katicha B. Ferne J. Bryce |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Journal of Transportation Engineering 141 (2015) Nr. 1, S. 04014071/1-8, 6 B, zahlr. Q
Seit 2012 werden Traffic Speed Deflectometer (TSD) analysiert. In den dazu aufgeführten Beiträgen wurden drei Hauptfragen identifiziert: (1) Welche Wiederholbarkeit weist das TSD auf? (2) Wie lassen sich die Schwankungen aufgrund der Variabilität des Messobjekts von dem Rauschen der Messsensoren differenzieren? (3) Welches ist das optimale vermittelnde Datenfenster, das den Großteil des Rauschens ausblendet, die Variabilität des Messobjekts aber nicht signifikant beeinflusst? Die Standardabweichung des Messwertrauschens wird von den Autoren mit der Nichtparametrischen Regressionsanalyse für eine einmalige Messfahrt eingesetzt. Darauf aufbauend wird eine robuste Ermittlungsmethode der Standardabweichung des Messwertrauschens vorgestellt, angewendet und beispielhaft simuliert. Im Anschluss daran wird die robuste Ermittlungsmethode auf echte TSD-(Slope)Messwerte angewendet, um die "wahre" Deflexionsneigung (Slope) zu ermitteln. Dazu wird das optimale Maß der Glättung für den jeweiligen Testabschnitt unter Verwendung einer generalisierten Kreuzvalidierung ermittelt. Der Glättungsparameter Lambda kann entweder nach dem Kriterium der Nichtparametrischen Regressionsanalyse oder nach dem erwartungstreuen Risikokriterium ermittelt werden. Das erwartungstreue Risikokriterium ergibt nach den Aussagen der Autoren eine bessere Abschätzung der optimalen Mittelung, benötigt aber auch im Gegensatz zur Nichtparametrischen Regressionsanalyse als Eingangsgröße die Standardabweichung des Rauschens.