Detailergebnis zu DOK-Nr. 69509
Drohnen machen's möglich - Verkehrserhebungen aus der Vogelperspektive
Autoren |
J. Roos |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Verkehrszeichen 31 (2015) Nr. 2, S. 33-35, 2 B
Aufgrund ihrer militärischen Verwendung haftet Drohnen beziehungsweise unbemannten Luftfahrzeugen ein eher negatives Image an. Der Beitrag zeigt die Potenziale des Drohneneinsatzes auf und geht zugleich auf die Herausforderungen und Restriktionen ein, die vor einem Praxiseinsatz gelöst werden müssen. Dass der Einsatz von Drohnen auch enorme Vorteile birgt, wird meistens verkannt. Drohnen werden heute neben dem reinen militärischen Einsatz zunehmend auch in zivilen Bereichen wie Medien, Landwirtschaft oder der Archäologie eingesetzt. Das Spektrum reicht dabei von wenigen Zentimeter großen Mikrodrohnen bis zu Exemplaren mit der Größe eines Verkehrsflugzeugs. Für den Einsatz in der Verkehrserhebung eignen sich ausschließlich Modelle, die senkrecht starten und ihre Position während des Flugs beibehalten können. Hierunter fallen alle Arten von Multikoptern, einer Untergattung von Drohnen. In Abhängigkeit der Rotorenanzahl erhöhen sich bei diesen Flugstabilität und Nutzlast bei jedoch gleichzeitig steigenden Kosten und Gewicht. Die Möglichkeiten des Einsatzes von Drohnen im Verkehrsbereich ist bislang noch nicht untersucht worden, obgleich auch hier mit Luftbildaufnahmen ganz neue Möglichkeiten in der empirischen Verkehrserhebung entstehen. Klassische Luftbildverfahren mittels Hubwagen oder Helikoptern sind zum einen teuer und unflexibel und zum anderen können sie das Ergebnis aufgrund ihrer Auffälligkeit im Straßenraum verzerren.