Detailergebnis zu DOK-Nr. 69515
Unfallmuster und Perspektiven für die Aufrechterhaltung der Fahrsicherheit bei älteren Fahrern (Orig. engl.: Accident patterns and prospects for maintaining the safety of older drivers)
Autoren |
B. Schlag S. Richter G. Weller N. Strauzenberg M. Herle |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Köln: TÜV Media, 2014, 168 S., 81 B, 11 T, zahlr. Q. - ISBN 978-3-8249-1831-7
Mobilität ermöglicht die individuellen Bedürfnisse, die Teilnahme am aktiven sozialen Leben und ist eine Voraussetzung für die Unabhängigkeit. Mit dem Alter werden jedoch Art und Umfang der Mobilität eingeschränkt. Dabei stehen in unserer Gesellschaft das Autofahren und dessen Risiken oft im Mittelpunkt. In den Medien wird dramatischen Unfällen mit älteren Schuldigen (als Alleinunfall oder mit Beteiligung von Außenstehenden) oft eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Dies beeinflusst die Wahrnehmung des Risikos bei älteren Fahrern und Fahrerinnen. Dabei ist das Auto derzeit noch das meistgeliebte Fortbewegungsmittel unserer und wohl von zukünftigen Generationen. Eine fünfköpfige Gruppe (vier davon von der TU Dresden, Lehrstuhl für Verkehrspsychologie) hat mithilfe des Forschungsverbunds SaMERU (Safer Mobility for Elderly Road Users) einen umfassenden Band in englischer Sprache zu Risiken beim Fahren im höheren Alter verfasst. Ansätze und Alternativen für altersgerechte Automobilität werden diskutiert, die Umsetzung beschrieben und Beispiele aus ausgewählten europäischen Städten und Gemeinden gezeigt. Die Abschnitte behandeln den demografischen Wandel, altersbezogene Veränderungen der Mobilität, Gesundheitsfragen und Medikamente, Mobilitätsmuster, Werte und Selbstbildnisse, Risiken und Unfalldetails bei Älteren, Ausblicke und Perspektiven auf Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit, die Entscheidung, die Pkw-Nutzung aufzugeben, Untersuchung und Einschätzung sowie die Bereitstellung von Alternativen zum Fahren.