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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69688

Von zentralen Orten und inneren Städten

Autoren
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Raumforschung und Raumordnung 73 (2015) Nr. 4, S. 241-307, zahlr. B, T, Q

Mit dieser Ausgabe "Raumforschung und Raumordnung" werden wieder einige lesenswerte Facetten aus aktuellen raumwissenschaftlichen Forschungen präsentiert. Im ersten Beitrag "Die innere Stadt als Wohnstandort der jungen Alten?" widmen sich Anne Rabe und Uta Hohn am Beispiel von Wohnstandortentscheidungen von "jungen Alten" der Frage, inwiefern die sogenannte "Innere Stadt" inzwischen ein zunehmend attraktiver Wohnstandort für diese Bevölkerungsgruppe ist. Hendrik Kohl und Simone Strambach erforschen in ihrem Beitrag Zusammenhänge von "Mobilitätsdynamiken und Wissensarbeit" und diskutieren den "Wandel berufsbedingter zirkulärer Mobilität". Zwar sind die wissensbasierte Ökonomie und auch das Konzept wissensintensiver (immaterieller) Tätigkeiten inzwischen feste Größen in den Debatten um die Richtung des neueren sozioökonomischen Strukturwandels. Allerdings stehen Untersuchungen über die Auswirkungen dieser Dynamik auf das Mobilitätsverhalten von Wissensarbeitenden offenbar erst am Anfang. Im Anschluss daran untersuchen Uwe Neumann, Thomas K. Bauer, Rüdiger Budde und Martin Micheli in ihrem Beitrag "Immobilienmarkteffekte des Emscherumbaus?" die Immobilienpreiseffekte von großräumigen Infrastrukturmaßnahmen in regionalen Kontexten. Untersuchungsgebiet ist das "Neue Emschertal", als Vergleichsregionen dienen benachbarte Gemeinden des Emscherumbau-Gebiets (sonstige Emscherregion, Ruhrtal). Im vierten Beitrag schließlich legen Stefan Greiving, Florian Flex und Thomas Terfrüchte eine "Vergleichende Untersuchung der Zentrale-Orte-Konzepte in den Ländern und Empfehlungen zu ihrer Weiterentwicklung" vor. Die Landes- und Regionalplanungen aller Flächenländer Deutschlands enthalten zentralörtliche Konzeptionen als integralen Bestandteil.