Detailergebnis zu DOK-Nr. 69689
Die Bedeutung psychologischer Theorien und Begriffe für Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit und Mobilität
Autoren |
R. Risser C. Chaloupka D. Wunsch B. Schützhofer C. Turetschek I. Póser-Piroska |
---|---|
Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Wien: Österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr, 2015, 74 S., 21 B, 1 T, zahlr. Q (FSV-Schriftenreihe Bd. 015/2015)
Die Veröffentlichung der österreichischen FSV ist eine Planungs- und Ausführungsgrundlage für Maßnahmen im Bereich der Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit und Mobilität. Ausgangspunkt für alle Überlegungen ist, dass alle Verkehrsprozesse menschliches Verhalten darstellen oder mit menschlichem Verhalten in Verbindung stehen. Verhalten ist alles, was wir sichtbar tun; in der Psychologie wird aber auch das, was wir denken und was uns antreibt, als Verhalten bezeichnet. Wenn wir also von Verhaltensweisen sprechen, die mit unterschiedlichen Handlungsprozessen in Verbindung stehen, dann meinen wir damit neben sichtbarem Verhalten (welches man auch als Handlungen oder Handeln bezeichnen kann) auch Denkprozesse, Überlegungen, Strategien, Motive, Wünsche etc. Sie alle haben für das, was wir im öffentlichen Raum im Rahmen von Verkehrsprozessen sichtbar tun, Bedeutung und müssen daher berücksichtigt und erforscht werden. Es liegt auf der Hand, dass die wissenschaftliche Beschäftigung mit diesen Aspekten nach bestimmten Methoden verlangt, die auch darzustellen und zu diskutieren sind. Das wird im Papier in allgemeiner Weise, aber nicht detailliert erfolgen: Dies ist kein Methodenband, sondern ein Überblick über jene (psychologischen und soziologischen) Theorien und Modelle, denen die Autoren im Zusammenhang mit Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit und Mobilität Bedeutung zumessen und die dort in der Praxis (noch) mehr Berücksichtigung finden sollten.