Detailergebnis zu DOK-Nr. 69742
Beton mit Portlandkalksteinzementen (Orig. engl.: Performance of portland limestone cements)
Autoren |
H. Sun T. Nantung W.J. Weiss T.J. Barrett |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Concrete Materials 2014. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2441) S. 112-120, 27 Q
Der Vorteil der Zumahlung von Kalkstein zu Portlandzementklinker liegt vorrangig in der Reduktion des Klinkeranteils, was ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Solche Portlandkalksteinzemente sind in den USA auch für den Betonstraßenbau zugelassen. In einer umfangreichen Untersuchungsreihe wurden Betone mit 3 handelsüblichen Portlandkalksteinzementen sowie mit 3 äquivalenten Portlandzementen (jeweils aus dem gleichen Klinker) hergestellt. Ein weiterer Beton enthielt neben Portlandzement noch einen Kalksteinmehlzusatz. Orientierend wurde außerdem noch ein Flugaschezusatz zu einem Portlandzementbeton und einem Portlandkalksteinzementbeton betrachtet. An diesen Betonen wurden einschlägige Prüfungen durchgeführt, um den Einfluss des Kalksteinmehls sowie der Art der Zugabe (Zumahlung/Zugabe im Labor) auf die mechanischen Eigenschaften, die Permeabilität und das Schwindverhalten damit hergestellter Betone zu erörtern. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass die mechanischen Eigenschaften der Portlandkalksteinzementbetone weitgehend gleichwertig denen der Portlandzementbetone waren. Bei besonders fein aufgemahlenem Kalkstein wurde allerdings eine Erhöhung der Eigenspannungen festgestellt (bei Verformungsbehinderung).