Detailergebnis zu DOK-Nr. 69750
Photokatalytische Betonsteinpflaster (Orig. engl.: Photocatalytic block surfaces)
| Autoren |
B. Klöppner |
|---|---|
| Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
11th International Conference on Concrete Block Pavement ICCBP, 8.-11. September 2015, Dresden. Köln: FGSV Verlag, 2015, USB-Stick (FGSV 002/111) 14 S., 12 B, 4 T, 13 Q
Pflastersteine mit oberflächlich photokatalytischen Eigenschaften können einen messbaren und dauerhaften Beitrag zur Verringerung städtischer Luftverunreinigungen insbesondere durch NO2 leisten. Ihre Wirksamkeit wurde durch eine Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen im Labor bewiesen. Ebenso wurde über einen Zeitraum von nahezu 10 Jahren ihre Eignung zum Einsatz in der Praxis gezeigt. Einfache in situ-Methoden zur Überprüfung der Wirksamkeit der Verminderung von Luftschadstoffen und zur Qualitätssicherung des photokatalytischen Effekts befinden sich heute noch in der Erprobungsphase. Pflastersteine mit katalytischen Eigenschaften wie etwa die "Airclean"-Steine der Firma FCN leisten einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten. So wurden bei Untersuchungen mit Airclean-Steinen in den Städten Gotha und Barcelona zeitweise NO2-Minderungsraten im Mittel von 20 % gemessen.