Detailergebnis zu DOK-Nr. 69749
Modusbezogenes Bruchverhalten von Asphalten mit dem Halbzylinder-Biegeversuch (Orig. engl.: Mode-dependent fracture behavior of asphalt mixtures with semicircular bend test)
Autoren |
Y.-R. Kim H. Ban S. Im |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Asphalt Materials and Mixtures 2014, Volume 4. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2447) S. 23-31, 6 B, 1 T, 28 Q
Rissbildungen in Asphalten verursachen die meisten Ausfälle von Asphaltbefestigungen. Gegenwärtig berücksichtigen die meisten Studien den Modus offener Risse aufgrund der Schwierigkeiten bei der Prüfung und der Auswertung. Für ein besseres Verständnis der Rissbildung ist das modusbezogene Bruchverhalten näher zu beschreiben. In dem Beitrag werden experimentelle Bemühungen zur Charakterisierung des modusbezogenen Bruchverhaltens von Asphalten vorgestellt. Auf dieses Ziel hin wurden Untersuchungen mit dem Halbzylinder-Biegeversuch (SCB) in die Untersuchungsergebnisse einer digitalen Bildkorrelation einer mit Bindemittel gebundenen feinen Gesteinskörnung bei einer Belastung von 19 mm/min und bei einer mittleren Temperatur von 21 °C eingebunden. Um unterschiedliche Bruchmodi zu erhalten (offen, geschert oder beides) wurde die Belastungsgeometrie des SCB-Tests durch die Neigungswinkel der Kerbe und mit unterschiedlichen Spannweiten der Auflager variiert. Die Untersuchungsergebnisse sind zur Berechnung des Bruchwiderstands ausgewertet worden. Die Erkenntnisse aus der Studie sind aber begrenzt. Sie implizieren, dass kombinierte Bruchcharakteristiken vorhanden sind und für die Dimensionierung von Asphaltbefestigungen, die gewöhnlich mehrachsigen Rissbildungen ausgesetzt sind, berücksichtigt werden müssen.