Detailergebnis zu DOK-Nr. 69802
Elektromobilität und Wahrnehmbarkeit von Fahrzeuggeräuschen: Parkplatzsituation
Autoren |
M.E. Altinsoy J. Landgraf |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Lärmbekämpfung 10 (2015) Nr. 6, S. 262-267, 13 B, 15 Q
Fragen bezüglich der Wahrnehmung von Kraftfahrzeugen durch Fußgänger, darunter sind auch sensorisch eingeschränkte (seh- und gehöreingeschränkte) sowie ältere Personen, sind ein zentrales Thema der Verkehrssicherheit. Durch Messungen der Wahrnehmung von Fußgängern soll ein Informationszuwachs geschaffen werden, der hilft, Fahrzeugaußengeräusche so zu gestalten, dass Fußgänger relevante akustische fahrzeugseitige Informationen wie Fahrtrichtung, Beschleunigung, Verzögerung, Geschwindigkeit oder Betriebszustand erhalten, ohne sich dabei belästigt zu fühlen. Denn einerseits sollen Elektrofahrzeuge nicht mit mehr Fahrzeugaußengeräusch versehen werden als unbedingt notwendig und andererseits muss gewährleistet sein, dass sehbehinderten und blinden Menschen weiterhin eine angemessene Beteiligung am Straßenverkehr möglich ist. Diese Studie untersucht die auditive Wahrnehmbarkeit von Fahrzeugaußengeräuschen in einer Parkplatzsituation. Die Untersuchungen sind im Multimodalen Messlabor des Lehrstuhls Kommunikationsakustik an der Technischen Universität Dresden unter Kontrolle der akustischen und visuellen Situationsmerkmale durchgeführt worden.