Detailergebnis zu DOK-Nr. 69867
Über 15 Jahre Erfahrung mit wasserdurchlässigen Pflasterbefestigungen in Belgien: wie die Gesetzgebung deren Anwendung fördert (Orig. engl.: Over 15 years of experience of water permeable pavements blocks in Belgium: how legislation promotes the application)
Autoren |
A. Beeldens L. Vijverman |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) 11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
11th International Conference on Concrete Block Pavement ICCBP, 8.-11. September 2015, Dresden. Köln: FGSV Verlag, 2015, USB-Stick (FGSV 002/111) 16 S., 13 B, 4 T
Durch eine Veränderung in der Gesetzgebung in Belgien hinsichtlich des Regenwassermanagements haben sich neue und zahlreiche Anwendungsbereiche für wasserdurchlässige Pflasterbefestigungen erschlossen. Um für diese Pflasterbefestigungen mehr Konstruktionssicherheit zu gewinnen und deren Dauerhaftigkeit zu steigern, wurden zahlreiche Bauprojekte wissenschaftlich begleitet und ausgewertet, von denen einige beschrieben und dargestellt werden. Aufgetretene Schäden ließen sich vor allem auf eine falsche Konzeption, eine falsche Materialauswahl oder eine mangelnde Ausführung zurückführen. Grundsätzlich sollte bei der Anwendung von wasserdurchlässigen Pflasterbefestigungen Folgendes berücksichtigt werden: Zum einen müssen sowohl die Anforderungen an die Tragfähigkeit und gleichzeitig an die Wasserdurchlässigkeit erfüllt sein, was auch bei der Materialauswahl (zum Beispiel das Limitieren des Feinanteils) berücksichtigt werden muss. Zum anderen müssen nach dem Einbau Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, die vor allem eine ausreichende Fugenfüllung und das Entfernen von Verschmutzungen an der Oberfläche beinhalten sollten.