Detailergebnis zu DOK-Nr. 69906
Querungshilfen für Fußgänger
Autoren |
M. Schäler |
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Sachgebiete |
3.9 Straßenverkehrsrecht 5.5 Radverkehr, Radwege |
Verkehrsdienst 59 (2014) Nr. 12, S. 329-334, 2 B, 1 T, 12 Q
Aufgrund der Verdichtung des Verkehrsraums entstehen Konfliktsituationen zwischen dem motorisierten Straßenverkehr und Fußgängern, unter anderem an den sogenannten Querungshilfen. Leider kommt es dabei nicht selten zu Kollisionen, die schwere Personenschäden für den Fußgänger nach sich ziehen können. Auffällig ist, dass die rechtliche Situation an den Querungshilfen oft unklar zu sein scheint. Der Beitrag liefert eine rechtliche Abgrenzung zwischen Fußgängerüberwegen und Verkehrsinseln. Die besondere Gefährlichkeit der vorgenannten Schnittstellen zwischen dem Fußgänger- und Fahrzeugverkehr wurde inzwischen durch den Jahresbericht 2014 des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) analysiert und beleuchtet. Auf Grundlage dieser statistischen Erhebung konnte in Erfahrung gebracht werden, dass mehr als 80 Prozent der verunglückten Fußgänger (2012) im Zuge einer Straßenquerung innerhalb geschlossener Ortschaften zu Schaden kamen. Als besonders gefährlich haben sich dabei ungesicherte Querungsstellen an zentralen Knotenpunkten und Hauptverkehrsstraßen herausgestellt. In diesem Zusammenhang wurde zudem erläutert, dass Fußgängerüberwege (FGÜ) probate Mittel zur Sicherung des Fußverkehrs darstellen, dass allerdings die Sichtbarkeit und Kennzeichnung solcher Fußgängerüberwege oftmals mangelhaft erscheinen.