Detailergebnis zu DOK-Nr. 69921
Der Kreuzweg zur vollständigen Barrierefreiheit im straßengebundenen ÖPNV (Teile 3 und 4)
Autoren |
J. Wolf |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehr und Technik 68 (2015) Nr. 9, S. 337-342, 7 B, 1 T / Nr. 11, S. 415-420, 5 B
In Teil 3 des Artikels werden Anforderungen an die Fahrzeughersteller gestellt und in Teil 4 die Umsetzung der Anforderungen im Bereich der Basis behandelt. Ein Ansatz für die Umsetzung der tiefgreifenden Forderungen nach vollständiger Barrierefreiheit im Personennahverkehr ist ebenso wie der übergeordnete Wille zu deren Legitimierung zweifelsohne vorhanden. Die bisherigen Schritte waren leider inkonsequent und führten sehr oft dazu, dass wertvolle Mittel fehlerhaft eingesetzt worden sind und damit Fehlentscheidungen gleich teilweise zu absurden Lösungen geführt haben. Eine schlüssigere Vorgabe aus zentraler Sicht hätte dies verhindern können. Lokale Erfolge, die vor allem in den größeren städtischen Verkehrsunternehmen zu finden sind, zeugen von regionalem Engagement und Leidenschaft. Aus eindeutigen Bundesvorgaben entstanden in Unkenntnis oder mit dem Ziel des Widerstands überwiegend aufgeweichte und sogar verfälschte Empfehlungen zu deren Umsetzung. Dass hierbei auf der Seite des Landesrechts gleichzeitig jene im Basisgesetz verbrieften Rechte der Behinderten verdrängt worden sind, rundet das diesbezügliche Negativimage der Landesvertretungen ab.