Detailergebnis zu DOK-Nr. 69984
Ermittlung des frühen Retentionsverhaltens von Oberflächenbehandlungen mit polymermodifizierten Emulsionen (Orig. engl.: Evaluation of early aggregate retention performance of chip seals with polymer-modified emulsions)
Autoren |
J.-H. Im R. Kim |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Asphalt Pavements: Proceedings of the International Conference on Asphalt Pavements, Raleigh, North Carolina, USA, 1-5 June 2014. Volume 1. Leiden: CRC Press, 2014, S. 105-114, 7 B, 13 Q
Am Anfang des Beitrags führen die Autoren aus, dass Oberflächenbehandlungen (OB) eine wirtschaftliche Erhaltungsmaßnahme darstellen, insbesondere weil Straßenabschnitte 3 bis 4 Stunden nach Beendigung der Maßnahme wieder für den Verkehr freigegeben werden können. Deshalb sollen die im Bericht beschriebenen Laboruntersuchungen auch Aussagen liefern, ob diese OB auch für höhere Bauklassen geeignet sein können. Für die Laborversuche wurden 5 polymermodifizierte Emulsionen (PME) verwendet, von denen 2 wegen der günstigen Reaktion mit dem dort vorkommenden Granit üblicherweise im US-Bundesstaat North Carolina eingesetzt werden. Zu Vergleichszwecken wurde eine nichtmodifizierte Emulsion in die Versuche einbezogen. Das Erhärtungs- und Adhäsionsverhalten wurde mit dem Verdampfungsversuch, dem Bitumen-Haftfestigkeitsversuch (Bitumen Bond Strength BBS) und dem Vialit-Test untersucht. BBS-Versuch und Vialit-Test wurden bei 4 Erhärtungszeiten (30, 60, 120 und 240 Minuten) und 3 Erhärtungstemperaturen (15, 25 und 35 °C) durchgeführt. Die Retention der Gesteinskörner wurde mit dem Model Mobile Load Simulator (MMLS) ermittelt. Die PME zeigen ein deutlich besseres Verhalten bezüglich Erhärtung, Adhäsion und Retention. Die Versuche mit PME zeigen eine ausreichende Retention bereits nach 3 bis 4 Stunden, während diese mit der nichtmodifizierten Emulsion nach 4 Stunden noch nicht ausreichend war.