Detailergebnis zu DOK-Nr. 70055
Leitfaden zur Radverkehrsförderung in Städten mit Höhenunterschieden
Autoren |
C. Holz-Rau G. Steinberg K. Konrad S.P. Bülow K. Langfeld |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Dortmund: Technische Universität Dortmund, Fakultät Raumplanung, Fachgebiet für Verkehrswesen und Verkehrsplanung (VPL), 2015, 67 S., 43 B, 3 T, zahlr. Q. - Elektronische Ressource: Online verfügbar unter: https://nationaler-radverkehrsplan.de/literatur/literaturdatenbank
Dieser Leitfaden zur Radverkehrsförderung für Städte und kleinere Gemeinden mit Höhenunterschieden ist das Resultat eines Vorhabens, das im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert wurde. Acht Kommunen sowie das Fachgebiet Verkehrswesen und Verkehrsplanung der TU Dortmund haben sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie sich trotz ungünstiger topografischer Situation der Radverkehr fördern lässt. Die Stadt Albstadt mit ihren 44 000 Einwohnern ist die kleinste Teilnehmerstadt im Projekt. Die Stadt Chemnitz, als Großstadt mit 242 000 Einwohnern, ist die größte Stadt im Projekt und erstreckt sich vom Tal des gleichnamigen Flusses über die umliegenden Hanglagen als Ausläufer des Erzgebirges. Die Stadt Heidelberg als typische Studentenstadt mit etwa 150 000 Einwohnern weist einen Großteil der Siedlungsgebiete in den Talebenen von Rhein und Neckar auf. Die Stadt Jena als ebenfalls studentisch geprägte Stadt mit rund 107 000 Einwohnern liegt im langgestreckten Tal der Saale. Die Stadt Koblenz mit rund 110 000 Einwohnern liegt am Zusammenfluss von Mosel und Rhein. Die Stadt Neustadt an der Weinstraße mit 52 000 Einwohnern liegt im Rheintal und weist neben einigen Stadtteilen in Höhenlagen mit intensiven Steigungen eine gut erhaltene historische Stadtstruktur mit engen Straßenräumen auf. Die Stadt Siegen mit etwa 99 000 Einwohnern erstreckt sich über ein Flusstal sowie mehrere Hügel. Die Stadt Solingen mit etwa 155 000 Einwohnern weist eine stark bewegte Topografie auf. Es wurden Ideen und Erfahrungen ausgetauscht, aus guten Beispielen gelernt, aber auch aus Fehlern und Missverständnissen. All dies bildet die Grundlage des Leitfadens, der eine Ergänzung vorhandener Regelwerke darstellen soll. Der Leitfaden betont die Bedeutung einer Strategie für die Radverkehrsförderung, zeigt Optionen auf, regt zum Nachdenken über Möglichkeiten an und hilft bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen.