Detailergebnis zu DOK-Nr. 70065
Geschwindigkeitsmanagement in Arbeitsstellen (Orig. engl.: Work zone speed management)
Autoren |
D.A. Noyce M.V. Chitturi J.W. Shaw W. Bremer |
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Sachgebiete |
5.22 Arbeitsstellen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015, 137 S., 56 B, 25 T, zahlr. Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 482). - ISBN 978-0-309-27198-1
Unfälle in Arbeitsstellen stellen in den USA und weltweit ein ernstes Problem dar. In 35 % aller Unfälle mit Getöteten in den USA wird überhöhte Geschwindigkeit als Ursache angegeben. Daher konzentriert sich die Studie auf das Geschwindigkeitsmanagement in Arbeitsstellen mit einer Geschwindigkeit vor Baubeginn von mehr als 45 mph (unter anderem mehrstreifige Verkehrswege, Autobahnen) und teilt die Maßnahmen in die folgenden 4 Kategorien ein: technisch, betrieblich, überwachend, Öffentlichkeitskampagnen. Es werden für die unterschiedlichen Kategorien Daten und Fallstudien genannt, die die Wirksamkeit der Maßnahmen darstellen. Darüber hinaus werden die Prozeduren unterschiedlicher Behörden bei der Einrichtung von Arbeitsstellen aufgelistet und Öffentlichkeitskampagnen im Detail beschrieben. Abschließend werden in einer Tabelle die im Bericht behandelten 28 Geschwindigkeitsmanagementtechnologien hinsichtlich der verfügbaren Informationen und der Wirkung der Maßnahme zusammengefasst. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass es keine universale Methode zur Reduzierung der Geschwindigkeiten gibt, aber eine Kombination der beschriebenen Möglichkeiten vielversprechend ist. Die Wirkungen der Maßnahmen, besonders der automatischen Überwachung, sollten weiter dokumentiert werden.