Detailergebnis zu DOK-Nr. 70156
Selbstfahrende Fahrzeuge: Vielfalt und Erfahrungen
Autoren |
L. Raymann S. Feigl |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Straße und Verkehr 102 (2016) Nr. 1-2, S. 22-25, 6 B
Das "autonome Fahrzeug" wird in den Medien vielversprechend aufgegriffen. Die öffentliche Debatte dreht sich jedoch primär um die Entwicklungen rund um das Google-Auto - die Projekte der Europäischen Union, insbesondere die Anwendungen im öffentlichen Verkehr, finden kaum Beachtung. Der Artikel zeigt die Vielfalt automatischer Fahrzeuge und deren Automatisierungsgrad auf. Erfahrungen basieren unter anderem auf Einsätzen von automatischen Fahrzeugen im urbanen Umfeld beziehungsweise aus Versuchsfahrten und Probebetrieben. Berichten die Massenmedien über "automatische Fahrzeuge" stellen sie das Google-Auto und allenfalls die etablierten Autohersteller (unter anderem Mercedes, BMW, VW, Volvo) in den Vordergrund. Dass die EU mit Projekten, wie zum Beispiel CityMobil2 auch Projekte mit möglichen Anwendungen des automatischen Fahrzeugs im öffentlichen Verkehr fördert, ist den wenigsten bekannt. Google fokussiert auf die "Kolonialisierung" (ökonomische Beherrschung) der Kunden, um mehr Daten über sie speichern und nutzen zu können. Die europäischen Autohersteller hingegen scheinen den Datenschutz als strategischen Ansatz zu respektieren. Sie verfolgen primär das Ziel, Fahrzeuge zu verkaufen, und betreiben dafür Kundenbindung - über das Design, die Identifikation, den Spaß am Fahren, die Emotionen und die Individualität.