Detailergebnis zu DOK-Nr. 70163
Untersuchung der Zugwarnzeiten und der Missachtung von Schranken (Orig. engl.: Investigation of train warning times and gate violations)
Autoren |
A. Khattak |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.11 Knotenpunkte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Visibility; Work Zone Traffic Controls; Highway-rail Grade Crossings 2014. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2458) S. 104-109, 2 B, 4 T, 10 Q
An einem mit Blinklichtern, Halbschranken, Glockenläuten und Leitplanken auf der mittleren Markierung in den Zufahrten gesicherten plangleichen Bahnübergang im Außerortsbereich von Fremont, Nebraska, wurde untersucht, wie oft Fahrer trotz geschlossener Schranken den Übergang überquerten. Dazu wurden Video-Aufnahmen über zwei Monate ausgewertet und mit einer Poisson-Regression die Abhängigkeit der Fehlverhalten von zahlreichen Variablen (vor allem Zeit zwischen Aktivierung der Sperreinrichtung und Eintreffen eines Zugs, Vorhandensein anderer Fahrzeuge, Tageszeit, Wetter- und Lichtverhältnisse neben weiteren Merkmalen) beschrieben, wobei als Ergebnis (auch angesichts der überwiegend ortskundigen Fahrer wenig überraschend) festgestellt wurde, dass längere Zugwarnzeiten das Fehlverhalten steigern und die Anwesenheit anderer Fahrzeuge sich vermindernd auswirkt.