Detailergebnis zu DOK-Nr. 70243
Einbindung der Flüssigstreuung in den Winterdienst - Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Autoren |
M. Fensterseifer |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 16.4 Winterdienst 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
Kolloquium Straßenbetrieb 2015. Köln: FGSV Verlag, 2016 (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V.) (FGSV 002/113) S. 17-23, 5 B, 2 T
Die Glättebekämpfung mittels Feuchtsalzstreuung FS 30 ist bundesweit sowohl auf Außerortsstraßen als auch im kommunalen Bereich etabliert. In den letzten Jahren hat sich die reine Flüssigstreuung (FS 100) für den präventiven Winterdienst sowie für die Beseitigung von sehr dünnen Glätteschichten und Restschnee bei Temperaturen nahe unterhalb von Null Grad als optimale Lösung erwiesen und wird inzwischen in zunehmendem Maße in der Praxis eingesetzt. Rheinland-Pfalz ist im Jahr 2010 im Rahmen eines durch die Bundesanstalt für Straßenwesen begleiteten Pilotversuchs in die Flüssigstreuung eingestiegen. Hier wurde zunächst in der Autobahnmeisterei Mendig ein Kombistreuer (ermöglicht die Streutechniken FS 30 und FS 100) zusammen mit einem Gerätehersteller konzeptioniert und zur "Serienreife" weiterentwickelt. In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen des Pilotversuchs im Hinblick auf die Verkehrssicherheit die technische Eignung der Flüssigstreuung für den Winterdienst einer Autobahnmeisterei nachgewiesen. Um das Potenzial und die Zukunftsfähigkeit der Flüssigstreuung in Rheinland-Pfalz zu nutzen, wird seither eine flächendeckende Umsetzung der Flüssigstreuung in Rheinland-Pfalz angestrebt.