Detailergebnis zu DOK-Nr. 70242
Prüfung und Betrieb von Streumaschinen - Praktische Erfahrungen und Empfehlungen
Autoren |
D. Bunoza |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 16.4 Winterdienst 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
Kolloquium Straßenbetrieb 2015. Köln: FGSV Verlag, 2016 (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V.) (FGSV 002/113) S. 68-81, 17 B, 1 T, 4 Q
Winterdienstmaschinen unterliegen einem sehr hohen Verschleiß und sind extremen Bedingungen ausgesetzt. Vor dem Hintergrund der Wahrung der Verkehrssicherungspflicht, der Wirtschaftlichkeit in der Planung und Durchführung des Winterdienstes, als auch im Umgang mit den Salzressourcen muss die eingesetzte Technik und Winterdienstausrüstung fehlerfrei funktionieren. Insbesondere bei geringen Streudichten ist Vorsicht geboten, da der tauwirksame Salzanteil durch falsche Ausbringung, fehlerhaft eingestellte Streuteller, Solepumpen und Sprühdüsen nicht in der eingestellten Menge ausgebracht wird. Daher sind die Winterdienstmaschinen zu Beginn eines jeden Winters gewissen Prüfungen zu unterziehen, welche die Funktionalität belegen. Hierbei sind die Anforderung der DIN EN 15597-1 und der DIN CEN/TS 15597-2 sowie die "Hinweise für Beschaffung und Einsatz von Streumaschinen" (H StreuM) als Grundlage heranzuziehen und zusammen mit geeigneten praktischen Methoden so zu ergänzen, dass für den Praktiker ein Leitfaden erstellt wird, der eine zuverlässige Prüfung, in angemessener Zeit und innerhalb eines vertretbaren Rahmens ermöglicht. Nur durch eine systematische Überwachung und Prüfung der Winterdienstgeräte ist ein qualitativ hochwertiger und wirtschaftlicher Winterdienst möglich.