Detailergebnis zu DOK-Nr. 70412
Etablierung eines Systems zur Gewinnung von Unfalldaten für vertiefende Untersuchungen in Korea (Orig. engl.: Establishment of the Korean KIDAS under the limited accident related data)
Autoren |
J. Lee S. Kim S. Lee K. Lee Y. Youn |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
6th International Conference on ESAR "Expert Symposium on Accident Research". Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2015, CD-ROM (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Fahrzeugtechnik H. F 102) 8 S., 9 B, 2 T, 11 Q
Die in Süd-Korea durch die Polizei erhobenen Daten von Verkehrsunfällen sind für eine moderne Unfallforschung nicht hinreichend geeignet. Auch die Datensammlungen der Versicherer sind nur eingeschränkt brauchbar. Der Bericht stellt die Situation der Verkehrssicherheit in Korea vor. Daran anknüpfend beschreibt er die Bemühungen, eine neue Datenbasis zu finden, mit der eine detaillierte Erfassung und Auswertung von Verkehrsunfällen möglich ist; nur so kann die Komplexität des Unfallgeschehens umfassend dargestellt werden. Weder moderne Simulationsverfahren noch Kollisionsfahrversuche (Crash-Tests) können diese Vielfalt alleine abdecken. Orientierung hierfür gibt GIDAS (German In-Depth Accident Study), aus der für Korea eine KIDAS entwickelt wurde. Die langfristigen Ziele sowie die generellen Schwierigkeiten der Umsetzung, die zum Teil auch im administrativen Bereich liegen, werden dargestellt.