Detailergebnis zu DOK-Nr. 70425
Grundlagen für die Anforderungen an Schutzgeokunststoffe auf der Basis von neuen EN-Prüfmethoden (Forschungsprojekt VSS 2010/404)
Autoren |
D. Büttner M. Stolz N. Tholl H.-P. Sommer |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2016, 93 S., 29 B, 32 T, 11 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1548)
Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, geeignete EN-Prüfmethoden als Ersatz zur mechanischen Durchschlagfestigkeit gemäß SIA 272 Anhang D.3.1 auszuwählen und Anforderungswerte zu diesen Prüfmethoden vorzuschlagen. Aufgrund der Erkenntnisse der Forschungsarbeit sollen die Normen SN 670 243 und SIA 272 revidiert werden. Alle nationalen Anforderungen an die Funktion Schützen, auch diejenigen der SIA 272 Anhang D.3.1, sollen auf europäische Prüfmethoden abgestellt werden. Somit wird dieses noch bestehende technische Handelshemmnis beseitigt. Ein weiteres Ziel des Projekts ist, die Gültigkeit der SN 670 243 auf weitere Anwendungsfälle und weitere Geokunststoffe auszuweiten. Im Projekt wurden 35 Geokunststoffe aus 5 Geokunststoffarten (14 Geovliese, 7 Geoverbundstoffe, 5 Schutzbahnen, 6 Gummischrotbahnen und 3 Noppenbahnen) mit folgenden Prüfverfahren untersucht: SIA 272: 2009 Anhang D.3.1: "Mechanische Durchschlagfestigkeit für Schutzmatten" (Referenzverfahren), EN ISO 13428: "Bestimmung der Schutzwirksamkeit eines Geokunststoffes bei Stoßbelastung", EN 14574: "Bestimmung des Pyramidendurchdrückwiderstands von Geokunststoffen auf harter Unterlage", EN 13719: "Bestimmung der langfristigen Schutzwirksamkeit von Geotextilien im Kontakt mit geosynthetischen Dichtungsbahnen", EN ISO 12236: "Geokunststoffe - Stempeldurchdrückversuch (CBR-Versuch)", EN ISO 13433: "Geokunststoffe - Dynamischer Durchschlagversuch (Kegelfallversuch)".