Detailergebnis zu DOK-Nr. 70445
Betonstraßenbau in Singapur - Bericht des Preisträgers 2013
Autoren |
J. Eid |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) 11.3 Betonstraßen |
Betonstraßentagung 2015: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen", 24./25. September 2015, Ulm. Köln: FGSV Verlag, 2016, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen" (FGSV, Köln) H. 32) (FGSV B 32) S. 7-13, 6 B, 9 Q
In Singapur kommen aufgrund der innerstädtischen Situation vor allem Asphaltfahrbahnen zum Einsatz. Die wesentlichen Ausnahmen, die relativ stark genutzt werden, sind Betonfahrbahnen für Aufstellbereiche vor Lichtsignalanlagen und bei Busspuren und Bushaltestellen. Dabei kommt als Standardbauweise eine Betondecke mit einer Schichtdicke von 22,5 cm auf Schottertragschicht zum Einsatz. Der Fugenabstand beträgt bis zu 25 m. Die Fugen werden verdübelt beziehungsweise verankert und vergossen. Teilweise werden Stahlmatten zur Reduzierung der Rissausbreitung im oberen Drittel eingelegt. Kritisch ist bei Fahrbahnen, die in Teilen Asphaltbauweisen und in Teilen Betonbauweisen verwenden, der Materialwechsel und Übergang zwischen Beton und Asphalt. Dieser ist in Singapur in der Regel in einem relativ guten Zustand. In Singapur sind im technischen Regelwerk Standardausführungen für den Übergang zwischen Beton und Asphalt für Längs- und Querfugen verankert. Dabei wird ein überlappender Übergang geschaffen, bei dem die Betonfahrbahn mit einem Höhenversatz unter der Asphaltfahrbahn angeordnet wird. Hierdurch wird ein schlagartiger Wechsel des Tragsystems vermieden. Gleichzeitig wird der Lastfall Plattenrand am Übergang zwischen Beton und Asphalt entschärft.