Detailergebnis zu DOK-Nr. 70463
Selbstrettung der Verkehrsteilnehmer: Menschliches Verhalten in Wechselwirkung mit der Tunnelausstattung
Autoren |
A. Mühlberger P. Pauli A. Lehan P. Gast |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 15.8 Straßentunnel |
STUVA-Tagung 2015 - Internationales Forum für Tunnel und Infrastruktur: Langfassungen der Vorträge. Berlin: Ernst und Sohn, 2016 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 46) S. 321-325, 4 B, 5 Q
Wesentliches Ziel der Sicherheitsmaßnahmen in Tunneln ist die Sicherstellung der Selbstrettung im Ereignisfall. Daher ist es unerlässlich, die Wechselwirkungen der eingesetzten Ausstattung und ihren Einfluss auf das Nutzerverhalten zu überprüfen. Es werden Untersuchungen zu drei Themenbereichen vorgestellt: Demografischer Wandel: Die Wahrnehmung der Sicherheitseinrichtung und das Verhalten älterer und jüngerer Verkehrsteilnehmer wurde in Virtueller Realität (VR) untersucht. Schulung: In VR und in einem realen Tunnel wurde der Einfluss des Vorwissens und der Übung auf das Verhalten in Gefahrensituationen untersucht. Dabei wurde der positive Einfluss der Schulung belegt. Brandbekämpfungsanlagen: Der Einfluss stationärer Brandbekämpfungsanlagen (BBA) auf die Selbstrettung war bisher nicht empirisch untersucht. Deshalb wurde die Wirkung einer aktivierten BBA auf die Tunnelnutzer in VR und in Realversuchen erfasst. Die Ergebnisse zeigen die Möglichkeiten zur Untersuchung vom Verhalten sowohl in realen Tunneln als auch in VR auf. Nutzerstudien sollten als eine Säule für die Bewertung von Maßnahmen herangezogen werden.