Detailergebnis zu DOK-Nr. 70612
Das "Hoverboard" im Straßenverkehr
Autoren |
M. Heßling |
---|---|
Sachgebiete |
3.9 Straßenverkehrsrecht 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Verkehrsdienst 61 (2016) Nr. 7, S. 188-193, 2 B, 7 Q
Die Entwickler neuer Kraftfahrzeuge kennen keine Grenzen und sind stets getrieben vom Bestreben, sich praktisch, abwechslungsreich und mit möglichst viel Spaßfaktor von einem Ort zum anderen zu bewegen. Ohne diesen lobenswerten Pioniergeist wäre das Auto sicherlich nie erfunden worden. Bei der neuen, futurisch anmutenden Erscheinungsform "Hoverboard" im Straßenverkehr handelt es sich um den Self-Balance-Scooter - in Erinnerung an den Hollywoodklassiker "Zurück in die Zukunft" auch liebevoll "Hoverboard" genannt. Aber auch unter anderen, vom Hersteller geprägten Eigennamen, wird der Scooter aktuell freiverkäuflich bei diversen Internetanbietern sowie in bekannten Elektrogroßfachmärkten vertrieben. Beim Gebrauch steht der Benutzer freihändig auf einem, zwischen zwei Rädern befindlichen Steg und verlagert zum Antrieb des Elektromotors sein Eigengewicht nach vorn oder hinten. Gelenkt wird ebenfalls mittels Gewichtsverlagerung und Körperspannung. Nach Herstellerangaben wiegen die Scooter circa zehn Kilogramm, können Lasten bis 120 Kilogramm tragen und erreichen Geschwindigkeiten von 10 bis 20 km/h. Mit den Akkus können Reichweiten bis zu 15 Kilometer zurückgelegt werden.