Detailergebnis zu DOK-Nr. 71601
DEKRA-Verkehrssicherheitsreport 2016: Personenverkehr - Strategien zur Unfallvermeidung auf den Straßen Europas
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Stuttgart: DEKRA Automobil GmbH, 2016, 67 S., zahlr. B
Die jüngsten Unfallzahlen 2016, die die Europäische Kommission veröffentlicht hat, sind alarmierend: Zum ersten Mal seit 2001 ist die Zahl der Verkehrstoten in der EU im vergangenen Jahr wieder gestiegen - auf insgesamt rund 26 000 (+1,2 %). Das strategische Ziel der EU einer Halbierung der Zahl der Verkehrstoten bis 2020 gegenüber dem Jahr 2010 zu erreichen, ist akut in Gefahr. Der DEKRA-Verkehrssicherheitsreport 2016 rückt diesmal den Personenverkehr - insbesondere den Pkw-Verkehr, den mit Abstand größten Anteil der individuellen Mobilität - in den Fokus. Er zeigt auf, wo die größten Potenziale für die nachhaltige Verringerung der Unfallopferzahlen auf den Straßen der EU liegen und welche Herausforderungen sie für Mensch, Technik und Infrastruktur bedeuten. Über viele Jahre hat sich das Risiko, im Personenverkehr tödlich zu verunglücken oder schwer verletzt zu werden, in nahezu allen Mitgliedstaaten der EU deutlich verringert. Doch diese positive Entwicklung ist nun ins Stocken geraten. So stieg die Zahl der Verkehrstoten 2015 nach vorläufigen Statistiken in Deutschland (+2,9 %), Frankreich (+2,4 %) und Italien (+1,3 %). Diese drei Länder machen zusammen knapp 40 Prozent aller Verkehrstoten in der EU aus. So wie alle Vorgänger-Reports seit 2008 ist auch der neueste DEKRA-Verkehrssicherheitsreport weit mehr als eine Ansammlung von Fakten über den Ist-Zustand. Er liefert in sechs Rubriken Denkanstöße und konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Verkehrsexperten, Hersteller, wissenschaftliche Institutionen und Verbände. Zugleich soll er Ratgeber für alle Verkehrsteilnehmer sein.