Detailergebnis zu DOK-Nr. 71638
Qualität der Straßenanbindung von güterverkehrsintensiven Einrichtungen (Forschungsprojekt VSS 2011/806)
Autoren |
M. Deublein T. Dittrich M. Hofer C. Lippuner T. Leutenegger P. Kabatnik S. Bächtiger P. Christen |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.21 Straßengüterverkehr |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2016, 189 S., B, T, 75 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1577)
Bei güterverkehrsintensiven Einrichtungen sind oft Konflikte oder unerwünschte Wirkungen zu beobachten, insbesondere bezüglich Leistungsfähigkeit auf den Zufahrtsstrecken, negativen Umweltwirkungen und Verkehrssicherheit auf den Straßenzufahrten. Diese Konflikte und Wirkungen können je nach Art des Verkehrserzeugers sehr unterschiedliche Ausprägungen aufweisen. In den vergangenen Jahren wurde die Erkenntnis gewonnen, dass der Straßengüterverkehr nicht nur im Nord-Süd-Transit oder auf der national wichtigen West-Ost-Achse A1 der Schweiz, sondern gerade auch in den urbanen Regionen zu Verkehrsproblemen führen kann. Entsprechende Schwerpunkte wurden auch in der Forschung gesetzt (City-Logistik-Konzepte, Forschungspaket Güterverkehr), die Straßenzufahrten von güterverkehrsintensiven Einrichtungen selbst waren bisher jedoch kaum ein Schwerpunkt der schweizerischen und internationalen Forschung. Ziel der Forschungsarbeit war daher die Analyse von Konflikten und unerwünschten Wirkungen bei güterverkehrsintensiven Anlagen. Dazu gehören die Leistungsfähigkeit der Zufahrtsstrecken, negative Umweltwirkungen und die Verkehrssicherheit entlang von Straßenzufahrten. Es sollen infrastrukturelle, betriebliche und weitere Maßnahmen zur Verbesserung und Optimierung der Straßenanbindung sowie zur Minimierung der Umweltwirkungen und Sicherheitsdefizite aufgezeigt werden. Zu Beginn der Arbeiten wurden fünf Thesen formuliert. Im Rahmen der Forschungsarbeit war zu eruieren, ob diese Thesen bestätigt oder widerlegt werden können.