Detailergebnis zu DOK-Nr. 71927
Das Phänomen der Längsrissbildung durch thermische Einwirkungen: Erfassung thermischer Abbildungen und Fallstudien (Orig. franz./engl.: Le phénomène de la fissuration thermique longitudinale: Detection par imagerie thermique et études de cas / the phenomenon of longitudinal thermal cracking: Detection by means of thermal imaging and case studies)
Autoren |
M. Lavoie |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.3 Verschleiß |
Routes Roads (2017) Nr. 372, S. 18-25, 4 B, 5 Q
Jedes Jahr sieht das Ministerium für Transport, für dauerhafte Mobilität und für Elektrifizierung des Transports (MTMDET) von Quebec den Einbau von mehreren Millionen Tonnen bitumenhaltigem Mischgut vor, um die Erhaltung des Straßennetzes und die Abwicklung des Verkehrs in Quebec zu sichern. Das Verhalten der Fahrbahnbefestigung auf den Straßen hat gezeigt, dass gewisse Typen von Defekten auf der Fahrbahnoberfläche infolge des Mischguteinbaus frühzeitig und regelmäßig auftreten. Seit 2005 ermöglicht es die Technologie der Infrarotmessung, Verbindungen zwischen Defekten und thermischen Signaturen eines Asphaltbelags vor der Verdichtung herzustellen. Diese Technologie wurde als Mittel der Qualitätskontrolle des Mischguteinbaus eingesetzt. Die technischen Klauseln und die Messverfahren auf der Baustelle sind in mehreren Bauverträgen des MTMDET seit 2008 vereinbart worden. Die Überprüfung verschiedener Baustellen und die Befunde der letzten Jahre haben dazu beigetragen, noch mehr als bisher die Wirkungen der Heterogenität der Temperatur des Mischguts auf das Verhalten der Fahrbahnbefestigung zu erkennen. Die festgestellten Wirkungen verdeutlichen, dass die Kontrolle durch Thermografie ein wirkungsvolles Verfahren ist und dass die Qualität des Einbaus die Eigenschaften der Fahrbahnbefestigung beeinflusst.