Detailergebnis zu DOK-Nr. 71939
Interaktion zwischen Praxis und Forschung - Systematische Nachrechnung des Brückenbestands in Mecklenburg-Vorpommern
Autoren |
N. Schmidt M. Curbach O. Steinbock O. Mertzsch T. Hampel |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Tagungsband 27. Dresdner Brückenbausymposium: Planung, Bauausführung, Instandsetzung und Ertüchtigung von Brücken, 13. und 14. März 2017. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2017, S. 117-128, 11 B, 1 T, 29 Q
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr in Mecklenburg-Vorpommern hat in den vergangenen Jahren das Institut für Massivbau der TU Dresden beauftragt, das Projekt Wissenschaftlich-technische Betreuung (WTB) zu beaufsichtigen. Dabei sollten 27 Teilbauwerke auf statische Zuverlässigkeit systematisch nachgerechnet werden, wobei externe Ingenieurbüros eingeschaltet wurden. Die "Richtlinie zur Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand" des BMV bietet die Möglichkeit, die Reserven des Tragwerks und der Baustoffe stärker auszunutzen, ohne das geforderte Zuverlässigkeitsniveau einzuschränken. Die Aufgabe der TU Dresden bestand einerseits in der Bewertung des Datenbestands zu Projektbeginn, der Erarbeitung einer Reihung der nachzurechnenden Bauwerke und im Anschluss an die Nachrechnung in der Mitwirkung bei der Festlegung des weiteren Umgangs mit den nachgerechneten Bauwerken. Andererseits diente die TU Dresden als Ansprechpartner der Ingenieurbüros bei der Optimierung von Einzelnachweisen beziehungsweise deren Überprüfung und bei der Auslegung der Nachrechnungsrichtlinie des BMV. Im Laufe des Projekts erfolgte eine Erweiterung des ursprünglichen Projektumfangs dahingehend, dass auch mögliche Tragreserven erschlossen beziehungsweise aufgezeigt werden sollten. Da vor der Wiedervereinigung die Spannbetonbrücken in Mecklenburg-Vorpommern auf die Korrosion der Spannglieder nicht untersucht wurden, musste das Gefährdungspotenzial dieser Brücken besonders untersucht werden. In dem Beitrag konnte nur ein exemplarischer Einblick in das Projekt WTB des Instituts für Massivbau der TU Dresden gegeben werden.