Detailergebnis zu DOK-Nr. 72016
Herausforderungen für die Verhaltensplanung kooperativer automatischer Fahrzeuge
Autoren |
M. Naumann P.F. Orzechowski C. Burger Ö.S. Tas C. Stiller |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
AAET - Automatisiertes & vernetztes Fahren: Beiträge zum gleichnamigen 18. Braunschweiger Symposium vom 8. und 9. Februar 2017, Stadthalle, Braunschweig. Braunschweig: ITS automotive Nord e. V., 2017, S. 287-307, 3 B, 1 T, 30 Q
Nachdem die Machbarkeit des automatischen Fahrens in regulärem Verkehr bereits vor einigen Jahren gezeigt wurde, erwächst die Forderung nach kooperativen automatischen Fahrzeugen. Während Fahrerassistenzsysteme mit grundlegend kooperativen Funktionen bereits am Markt sind, steht deren Umsetzung in einem vollautomatisierten Gesamtkonzept mit umfassender Kooperativität noch aus. Durch Car-2-Car-Kommunikation und die diesbezügliche Festlegung von Kommunikationsstandards wurden auf dem Gebiet kooperativer Wahrnehmung bereits große Fortschritte erzielt. In dem Beitrag werden nun auch für die kooperative Verhaltensplanung konkrete Anforderungen abgeleitet und gemäß ihrer Tragweite unterschiedlichen Kooperationsstufen zugeordnet. Anschließend folgt die Übertragung dieser Anforderungen auf ausgewählte Szenerien, welche sowohl vollständig automatisierten Straßenverkehr als auch Mischverkehr abbilden. Anhand dieser wird die Herangehensweise bisheriger Methoden dargelegt sowie eine neue Herangehensweise vorgeschlagen, welche höhere Kooperationsstufen ermöglicht. Abschließend wird der Aufbau einer Simulationsumgebung zur Evaluation der genannten Methoden für die Verhaltensplanung vorgestellt.