Detailergebnis zu DOK-Nr. 72025
Humantoxikologische Wirkung und umweltmedizinische Bewertung von Luftschadstoffen
Autoren |
S. Michael |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Kolloquium Luftqualität an Straßen 2017, 29. und 30. März 2017, Bergisch Gladbach. Bergisch Gladbach: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), 2017 (Hrsg.: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)) (FGSV 002/119) S. 12-18, 3 B, 5 Q
Durch die zunehmende Industrialisierung und Motorisierung ist der Mensch im privaten sowie im beruflichen Umfeld einer Vielzahl verschiedener luftgetragener Umweltgifte ausgesetzt. Aufgrund ihrer ubiquitären Präsenz und der geringen Möglichkeit zur persönlichen Expositionsprophylaxe stellen die Luftschadstoffe ein weitreichendes umweltmedizinisches Problem dar. Luftschadstoffe zählen neben Strahlung (elektromagnetisch), Wärme und Lärm auch zu den klassischen Emissionen, welche entsprechend ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften in Dämpfe, Gase und Stäube unterteilt werden. Neben dieser übergeordneten Klassifizierung kann auch eine stoff- oder quellenbezogene Einordung der Luftbestandteile in zum Beispiel Emissionsursprung, Freisetzungsort, Substanzeigenschaften oder pathogenetische Eigenschaften erfolgen. Zu den gesund- und umweltschutzrelevanten Luftschadstoffen zählen unter anderem SO2, NOx, O3 und Feinstaub (PM10, PM2,5).