Detailergebnis zu DOK-Nr. 72922
Bedarfsgesteuerte ÖPNV-Bedienung aus Nutzersicht: Evaluation des Anruf-Autos in Rodenberg und des Ruf-Busses in Nuthe-Urstromtal auf Basis einer Befragung von Nutzern und Nicht-Nutzern
Autoren |
F. Meyer A. König J. Grippenkoven |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 35 (2017) Nr. 11, S. 45-50, 5 B, 2 T, 12 Q
Seit einigen Jahrzehnten ergänzen bedarfsgesteuerte Bedienformen des öffentlichen Verkehrs den Linienverkehr in nachfrageschwachen Regionen. Bedarfsgesteuerte Mobilitätskonzepte werden meist unter betrieblicher Sicht betrachtet. Die Analyse von Nutzeranforderungen spielt dabei oftmals eine nachgeordnete Rolle. Um zu verstehen, warum Bedarfsverkehre in ländlichen Räumen in Deutschland größtenteils in sehr geringem Umfang von der Bevölkerung in Anspruch genommen werden, wurde eine Nutzer- und Nicht-Nutzer-Befragung in zwei Anrufbus-Bediengebieten durchgeführt. Die Ergebnisse liefern erste Erkenntnisse über Nutzungsgründe sowie -hürden. Auf Basis der Datenanalyse werden Rückschlüsse gezogen, wie bedarfsgesteuerte Mobilitätsangebote im Sinne der Nutzerorientierung verbessert werden können. Unterstützende digitale Dienste stellen dabei einen Hauptansatzpunkt zur Verbesserung der Services dar.