Detailergebnis zu DOK-Nr. 73130
Prognose der Verkehrserzeugung durch Autonomes Fahren am Beispiel Victoria, Australien (Orig. engl.: Estimating the trip generation impacts of autonomous vehicles on car travel in Victoria, Australia)
Autoren |
G. Currie A. Delbosc L.T. Truong C. De Gruyter |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Transportation 44 (2017) Nr. 6, S. 1279-1292, 5 B, 3 T, zahlr. Q
Die Studie zeigt, dass Autonomes Fahren potenziell zu einer Zunahme des Verkehrs führen könnte. Die möglichen Gründe liegen zum einen an sinkenden Mobilitätskosten, unter anderem durch entfallende Parkgebühren, und zum anderen an neuen Mobilitätsservices für Jugendliche und Senioren. Die Zunahme an Verkehr kann dabei in der veränderten Verkehrsmittelwahl aber auch in neuen Fahrten begründet sein. Auf Basis einer Fallstudie in Victoria, Australien kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass eine Zunahme der täglichen Fahrten von circa 4 % im Durchschnitt erwartet wird. Die Altersgruppe mit der größten Zunahme (18,5 %) repräsentieren die Senioren älter als 76 Jahre. Zudem wird eine signifikante Steigerung der Fahrten in der Gruppe 18 bis 24 Jahre von 14,6 % und bei den 12- bis 17-jährigen Personen von 11,1 % erwartet. Eine Zunahme bei den täglichen Autofahrten von 7,3 % könnte durch eine veränderte Verkehrsmittelwahl entstehen.