Detailergebnis zu DOK-Nr. 73189
Barrierefreie Selbstrettung in Tunneln nach BOStrab: Risikoanalyse, mikroskopische 3D-Flucht- und Evakuierungssimulation, Kostenwirksamkeitsverhältnisse, Handlungsempfehlungen
Autoren |
G. Mayer L. Röchter F.-H. Beck J. Elger |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 15.8 Straßentunnel |
STUVA-Tagung 2017 - Internationales Forum für Tunnel und Infrastruktur: 6. bis 8. Dezember 2017 - Langfassungen der Vorträge. Berlin: Ernst und Sohn, 2017 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 49) S. 416-422, 4 B, 6 Q
Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur finanzierten Forschungsvorhabens wurden Gestaltungskonzepte entwickelt und untersucht, bei denen Standards der Barrierefreiheit, wie sie beim Zugang zum Verkehrsangebot üblich sind, auf Vorkehrungen zur Selbstrettung in Tunnelbereichen übertragen wurden. Es wurden verschiedene typische Tunnelquerschnitte sowie die Anbindungen an sichere Bereiche unter Beachtung der Schnittstelle zwischen baulicher Anlage und Fahrzeug betrachtet. Diese Konzepte wurden mit einer quantitativen Risikoanalyse untersucht und bewertet. Die Ermittlung der Wirkungen erfolgte mittels mikroskopischer 3D-Flucht- und Evakuierungssimulation. In Kombination mit den ermittelten baulichen Zusatzkosten wurden aus Kostenwirksamkeitsverhältnissen Handlungsempfehlungen abgeleitet.