Detailergebnis zu DOK-Nr. 73249
Sicherheitseffekte von tragbaren Stauende-Warnsystemen in texanischen Arbeitsstellen (Orig. engl.: Safety effects of portable end-of-queue warning system deployments at Texas work zones)
Autoren |
G.L. Ullman R.E. Brydia V. Iragavarapu |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 5.22 Arbeitsstellen 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Visibility and Work Zone Traffic Control. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2555) S. 46-52, 6 B, 3 T, 19 Q
Neue Möglichkeiten zur Reduzierung von Auffahrunfällen auf ein Stauende wurden im Rahmen der texanischen Studie untersucht. Das entwickelte System besteht hierbei aus mobilen, tragbaren Radarsensoren, die mit einem oder mehreren mobilen Wechselverkehrszeichen verbunden sind. Ergänzt wird das System durch tragbare Rüttelstreifen. Das System wurde in verschiedenen Nachtbaustellen mit Fahrstreifenreduktionen eingesetzt und die Ergebnisse mit vergleichbaren Nachtbaustellen ohne Warnsystem verglichen. Es zeigt sich, dass ein Rückgang bei den Unfällen von 44,1 % erreicht werden konnte. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die Schwere der Unfälle ebenfalls zurückging. Die Nutzen-Kosten-Bewertung kam zu dem Ergebnis, dass pro Einsatz des Warnsystems rund 6 000 Dollar Unfallkosten eingespart werden können. Unter Berücksichtigung der Anschaffungs- und Betriebskosten rentiert sich das Warnsystem nach etwa 95 bis 195 Einsätzen.