Detailergebnis zu DOK-Nr. 73407
Ermittlung von Indikatoren der Ermüdungsrissbildung an Heißasphalt unter Verwendung der vereinfachten viskoelastischen Schädigungsmechanik am Kontinuum (Orig. engl.: Exploring indicators for fatigue cracking in hot mix asphalt pavements using simplified-viscoelastic continuum damage theory)
Autoren |
J.S. Daniel B.S. Underwood D.J. Mensching |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Road Materials and Pavement Design 19 (2018) Nr. 3, S. 536-545, 5 B, 4 T, zahlr. Q
Ermüdungsrisse in Straßenbefestigungen aus Asphalt vermindern den Fahrkomfort, verursachen einen höheren Kraftstoffverbrauch und fördern das Eintreten von Wasser in die Befestigung. Die Autoren bemängeln eingangs der im Bericht dargestellten mathematisch-theoretischen Untersuchungen, dass bisher weltweit überwiegend kompositionelle anstelle von Performance orientierten Dimensionierungsverfahren verwendet werden. Deshalb sollte ein Index für die Ermüdungsrissbildung entwickelt werden, um sich ungünstig verhaltende Asphalte zu identifizieren. Dazu wurde ein vereinfachtes viskoelastisches Schädigungsmodell aus der Kontinuumsmechanik (Simplified-Viscoelastic Continuum Damage Model S-VECD) benutzt. Bei den Modellentwicklungen wurde besonderer Wert auf den Vergleich und die statistische Verifizierung der Ansätze mit Ergebnissen aus In-situ-Erfassungen gelegt. Dazu wurden Daten aus im Kontext durchgeführten Forschungsarbeiten - aus den Bundesstaaten New York, New Hampshire und Vermont - herangezogen. Resümierend ergibt sich, dass die mit dem S-VECD ermittelten Parameter zur Beschreibung sowohl des Ermüdungsverhaltens als auch des Tieftemperaturverhaltens verwendbar sind.