Detailergebnis zu DOK-Nr. 73683
Auswirkungen von mineralischen Additiven auf Kaltasphalte mit Schaumbitumen unter Labor- und Feldbedingungen (Orig. engl.: Effects of mineral additives on cold recycled foamed asphalt mixtures cured in laboratory and field conditions)
Autoren |
B.K. Diefenderfer R.C. West C. Chen N. Tran W. Ma |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board (2018), 10 S., 8 B, 3 T, 18 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Das Kaltrecycling mit Schaumbitumen wird als eine nachhaltige Erhaltungstechnologie für Straßen angesehen. Für die Bewertung der Performance der Kaltasphalte werden die Spaltzugfestigkeiten von nassen und trockenen Probekörpern und der Quotient beider Kennwerte herangezogen. Diese Leistungsparameter können durch mineralische Additive und Aushärtungsbedingungen vor der Prüfung der Spaltzugfestigkeiten beeinflusst werden. In dem Beitrag wurde das Ziel verfolgt, den Einfluss der mineralischen Additive unter Labor- und Feldbedingungen zu erfassen. Dazu wurden Kaltasphalte mit vier verschiedenen mineralischen Additiven (Zement, Kalkhydrat, Rückgewinnungsfüller und Flugasche der Klasse C) in unterschiedlichen Zugabemengen mit einer Kontrollmischung ohne die Zusätze verglichen. Die Proben wurden im Labor und im feldsimulierten Zustand gehärtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die im Labor behandelten Probekörper mit Zement und Kalkhydrat im trockenen und nassen Zustand verbesserte Spaltzugfestigkeiten aufweisen. Der Rückgewinnungsfüller erhöht zwar die Spaltzugfestigkeit des trockenen Probekörpers, jedoch nicht die des nassen. Bei der Zugabe von Flugasche wird dagegen die Spaltzugfestigkeit des nassen Probekörpers verbessert. Höhere Additivmengen verbesserten die Ergebnisse der Spaltzugfestigkeiten im nassen und trockenen Zustand der Probekörper, mit Ausnahme bei der Zementzugabe, nicht. Die Ergebnisse der Feldsimulation zeigen, dass die Spaltzugfestigkeiten im trockenen Zustand der Probekörper über einen kurzfristigen Zeitraum nicht verbessert werden.