Detailergebnis zu DOK-Nr. 73851
Unfallkostenrechnung Straße 2017
Autoren |
N. Sedlacek I. Steinacher B. Mayer A. Aschenbrenner |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2017, 81 S., 1 B, 62 T, 19 Q, Anhang (Forschungsarbeiten des österreichischen Verkehrssicherheitsfonds Nr. 065). - Online-Ressource: verfügbar unter: www.bmvit.gv.at
Um die im Gesetz geforderten Kostensätze darstellen zu können, ist es notwendig, eine Unfallkostenrechnung durchzuführen. Die letzte für Österreich durchgeführte Rechnung (UKR2012) wurde 2012 veröffentlicht und gibt die Unfallkosten insgesamt und je Getöteten und Verletzten für das Jahr 2011 an. Basis für die Berechnung der Unfallkosten ist das Unfallgeschehen auf Österreichs Straßen. Die Aktualisierung der Unfallkostenrechnung baut auf diesen Unfalldaten und den vorangegangenen Unfallkostenrechnungen UKR2007 und UKR2012 auf, weist vergleichbare Werte für das Jahr 2016 aus und berücksichtigt dabei in den letzten Jahren auf europäischer Ebene entstandene Tendenzen hinsichtlich der Methode zur Berechnung. Die umfangreichen Arbeiten zur UKR ermöglichen es, für die Neuberechnung der Unfallkosten auf umfassende Grundlagen zurückgreifen zu können. Die State-of-the-Art-Analyse hat gezeigt, dass seit 2012 zwar in einigen Staaten neue Rechnungen durchgeführt wurden (zum Beispiel in Deutschland und Großbritannien), sich aber die Herangehensweise zur Berechnung kaum geändert hat. Auch hinsichtlich des Wertes des menschlichen Leides wurden in den letzten Jahren in Europa keine neuen Studien zu Überarbeitung des Wertansatzes durchgeführt. Damit konnte mit dem methodischen Grundgerüst aus der UKR2012 weitergearbeitet werden.