Detailergebnis zu DOK-Nr. 76618
Bitumenexposition, Teil 2: Zur Ermittlung und Bewertung der Bitumenexposition beim Einbau von Walzasphalt
Autoren |
R. Utterodt |
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Sachgebiete |
4.2 Berufsfragen, Arbeitsschutz 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt 55 (2020) Nr. 8, S. 14-21, 11 B, 4 T, 36 Q
Im ersten Teil der Veröffentlichung ist der Autor, ausgehend von dem um eine Zehnerpotenz auf 1,5 mg/m³ abgesenkten Arbeitsplatzgrenzwert für Bitumenemissionen bei der Heißverarbeitung, ausführlich in zwei Kritikpunkten auf die Erfassung und Bewertung der Bitumenexpositionen beim Einbau von Walzasphalt sowie die Favorisierung einer Kombination aus Substitution und technischer Schutzmaßnahme eingegangen. In Teil 2 werden hinsichtlich der Durchführung weiterer notwendiger Messkampagnen zahlreiche mögliche Einflussfaktoren auf die Menge an Dämpfen und Aerosolen aus Bitumen beim Einbau von Walzasphalt im Freien aufgeführt und in ihrer (tatsächlichen und/oder möglichen) Wirkung dargestellt. Diese Faktoren beziehen sich auf die Baustellengeometrie, die Unterlage, das Wetter, das Asphaltmischgut, die Beschickungstechnik, den Fertiger, die Walzen, den Einbau und die Verdichtung. Teilweise besteht hier Forschungs- oder Entwicklungsbedarf, häufig ist auch auf die Einhaltung der Regelwerke und der Herstellerhinweise zu achten. Aus der Sicht des Autors besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die für den Grenzwert herangezogenen Messwerte von einer Vielzahl dieser Faktoren beeinflusst werden.