Detailergebnis zu DOK-Nr. 77119
Bestimmung einer optimalen Probekörperverdichtung von Walzasphalt anhand von Performance-Prüfungen (Orig. engl.: Characterization of aggregate interlocking on hot mix asphalt by mechanistic performance tests)
Autoren |
P. Polaczyk Y. Ma R. Xiao W. Hu X. Jiang B. Huang |
---|---|
Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Road Materials and Pavement Design 22 (2021) Supplement 1: EATA 2021, S. 498-513, 7 B, 6 T, zahlr. Q
In der Studie wird ein bestimmter Punkt der Verzahnung während der Verdichtung von Asphaltmischgut im Gyrator bestimmt. Über die Höhenänderung während der Verdichtung wird der Punkt gesucht, an dem ein Korngerüst aufgebaut wird und keine weitere effektive Verdichtung möglich ist (interlocking point). Zur Validierung dieses Kriteriums werden fünf unterschiedliche Auswertemöglichkeiten untersucht. In der praktischen Umsetzung wurden zwei Asphaltmischgutvarianten, vergleichbar einer Deckschicht (AC 12) und einer Tragschicht (AC 25), unterschiedlich stark verdichtet, um den interlocking point zu bestimmen. Weiterhin wurden Probekörper unter Variation der Verdichtung hergestellt, an denen Prüfungen ähnlich eines Druck-Schwellversuchs ohne Stützdruck (flow number) und eines Spaltzugfestigkeitsversuchs (ideal CT) durchgeführt wurden. Anhand der Ergebnisse konnten eindeutige Korrelationen zwischen dem interlocking point und der Performance der Asphalte hergestellt werden. Eine Verdichtung über den interlocking point hinaus führte zu keiner Verbesserung in der Performance, kann jedoch zu Kornzertrümmerung, insbesondere bei der Tragschicht, führen.