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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78506

Ein leuchtendes Beispiel für Orientierung und Sicherheit: die neue Ludwig-Erhard-Brücke in Ulm

Autoren
Sachgebiete 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
6.8 Beleuchtung
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Licht 74 (2022) Nr. 5, S. 30-31, 4 B

Die Ludwig-Erhard-Brücke ist mit 292 Metern Länge und 21 Metern Breite eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen Ulms mit täglich etwa 35 000 Fahrzeugen. Im Rahmen einer umfangreichen Sanierung des Bauwerks sollte auch die Brüstung erneuert werden. Das LED-Handlaufsystem sorgt nun für mehr Orientierung und Sicherheit. Durch routinemäßige Bauwerksprüfungen wurden bei der 1989 errichteten Zügelgurtbrücke Mängel festgestellt, die eine Modernisierung erforderten. Alle nötigen Maßnahmen, die im März 2021 starteten, sollen in mehreren Bauabschnitten umgesetzt werden. Im Rahmen dieser Sanierung sollte auch die Brüstung erneuert werden. Eine Planungskonkurrenz entschied über die Neugestaltung der Brüstung: das Konzept der Architekten Gerlach Ulm mit der Konstruktionsgruppe Bauen gewann. Wichtiger Bestandteil des Entwurfs war ein beleuchtetes Geländer aus Lichtstäben. Die Brücke verfügt über vier Fahrstreifen und zwei breite Gehwege von jeweils zwei Metern Breite, die Fußgänger und Radfahrer häufig frequentieren. Diese Verkehrsfläche sollte gleichmäßig ausgeleuchtet werden, um die Sicherheit der Nutzenden zu gewährleisten, ohne Fahrzeuge oder den Zugverkehr unterhalb der Brücke durch Blendung zu stören.