Detailergebnis zu DOK-Nr. 80184
Die Verringerung von Klimaauswirkungen beginnt am Knotenpunkt (Orig. engl.: Reducing climate impacts starts at the intersection)
Autoren |
R. Schuman |
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Sachgebiete |
6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 5.11 Knotenpunkte |
ITS International 29 (2023) Nr. 3, S. 38-40
Planung, Gestaltung und Betrieb von Knotenpunkten spielen eine wichtige Rolle im Verkehrsbereich. Neben der Optimierung der verschiedenen Verkehrsflüsse müssen aktuell auch die Klimaauswirkungen berücksichtigt werden. Zur notwendigen Reduzierung der Verlustzeiten an Knotenpunkten können Big-Data-Analysen helfen. Im groß angelegten Förderprogramm der USA werden in diesem Zusammenhang auch Maßnahmen gefördert, die sich mit einer Optimierung der Lichtsignalanlagen an Knotenpunkten befassen. Hierzu wurden von der Firma INRIX bereits zahlreiche Studien durchgeführt. Mithilfe des Grünsignalrechners (Green Signal Calculator) können auf der Basis von FCD Verlustzeiten berechnet werden. Ergebnisse zeigen hier, dass an einem durchschnittlichen Knotenpunkt pro Tag 117,4 Stunden Verlustzeit auftreten. In den USA arbeiten inzwischen zahlreiche Verkehrsbehörden in über 20 Staaten mit den Tools von INRIX und können so auf der Basis der Analysen zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen vornehmen, die zu einer Reduzierung der Verlustzeiten und somit zu einem geringeren CO2-Ausstoß führen.