Detailergebnis zu DOK-Nr. 81000
Digitale Stadtplanung: Zur Veränderung von Planungsalltag und -instrumenten
Autoren |
A.J. Heinrich S. Höffken F. Winter |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Planerin (2024) Nr. 4, S. 3-4, 1 B
Die Überschrift "Digitale Stadtplanung" der Ausgabe 4_24 der Planerin erzeugt mit hoher Wahrscheinlichkeit bei allen Lesenden unterschiedliche Bilder und ruft sehr verschiedene Assoziationen auf. Einige Planende werden dabei an die digitalen Instrumente unserer Arbeit denken, wie zum Beispiel Zeichenprogramme, Visualisierungssoftware oder fachbezogene Simulationssoftware, zum Beispiel für Verkehrssimulationen. Andere haben digitalisierte Prozesse in der Stadtplanung vor Augen, wie zum Beispiel im Kontext der Bürgerbeteiligung. Und wieder andere werden damit digitale Zwillinge, datenbasierte Planung oder den zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Verbindung bringen. Diese Aspekte zeigen bereits, dass es nicht nur unterschiedliche Grade der Durchdringung des Themas gibt, sondern auch unterschiedliche Zugänge zu und fachliche Hintergründe der digitalen Stadtplanung. So wird in der Ausgabe mit elf Schwerpunktartikeln deutlich, dass es nicht um das Nachvollziehen von analogen Prozessen im Digitalen geht, sondern dass sich mit der Digitalisierung Prozesse verändern und neu gedacht sowie organisiert werden müssen, dass neue Instrumente entstehen, die erst digital möglich sind, und damit natürlich auch viele neue Herausforderungen einhergehen. Darunter fallen etwa entstehende Aufgabenfelder, neue interdisziplinäre Ansätze und neue Methoden- und Technikkompetenzen, deren Beherrschung zunehmend wichtiger wird. Einige davon werden mit dem vorliegenden Schwerpunkt adressiert und auf diese Weise schlaglichtartig aufgezeigt, wie sich der Arbeitsalltag von Planenden und insbesondere die Instrumente der Stadt-, Regional- und Landesplanung aktuell verändern.