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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81018

Mobilitätskonzepte für Neubauquartiere: Potenziale geplanter Wohnquartiere in der Region Frankfurt für autoreduziertes Wohnen

Autoren A.L. Müller
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Planerin (2024) Nr. 4, S. 53-54, 1 B, 5 Q

Der Druck auf Städte, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wächst stetig. Da die Nachverdichtung bestehender Siedlungsstrukturen vielerorts nicht ausreicht, entstehen ständig neue Wohnquartiere auf bisher unbebauten Flächen. Wohnstandorte gelten als bedeutende Verkehrserzeuger. Insbesondere in Ballungsräumen führen die hohen Verkehrsleistungen zu massiven Problemen wie Flächenknappheit, hohen Lärm- und Luftschadstoffbelastungen. Auch in der Region FrankfurtRheinMain sind die negativen Auswirkungen des Verkehrs deutlich spürbar. Aufgrund seiner zentralen Lage und leistungsfähigen Infrastruktur fungiert der Raum FrankfurtRheinMain als bedeutender Verkehrsknotenpunkt in Deutschland. Besonders der Frankfurter Flughafen und der Hauptbahnhof dienen als nationale und internationale Schnittstellen. Die Stadt Frankfurt ist bedeutender Verkehrserzeuger, der täglich zahlreiche Pendelnde, Besuchende und Wirtschaftsverkehre anzieht. Täglich sind mehr als sechs Millionen Menschen in Frankfurt unterwegs, weshalb die Kapazitäten trotz übergeordneter Infrastruktur überschritten werden. Dies beeinträchtigt die Lebensqualität in und um Frankfurt am Main. Das prognostizierte Bevölkerungswachstum in der Region FrankfurtRheinMain wird weiterhin zu einem Anstieg des Verkehrsaufkommens führen, was dringend Lösungsansätze für die verkehrlichen Herausforderungen erfordert.